Der erste Punkt, der am Programm stand, war Wandern. Es war keine große Wanderung. Wir gingen um die zwei Stunden. Das Wetter war jedoch alles andere als schön. Bei bewölktem Himmel marschierten wir durch Pfützen und Schlamm. Am Ende begann es noch einmal so richtig zu regnen. Doch unversehrt kamen wir in der Herberge an und hatten Zeit zum Erholen.
Nach einer guten Stunde packten wir unsere Badesachen. Wir sammelten uns vor der Herberge und spazierten zum Hallenbad, ein kleines Bad, das wir für uns alleine hatten. Wir relaxten oder spielten Wasserball. Jeder konnte das machen, worauf er Lust hatte. Wenn es jemanden nicht mehr gefreut hat, konnte man jederzeit zur Herberge zurückgehen.
Am Abend gab es dann nach dem Abendessen noch einen Spieleabend. Bis auf ein paar Ausnahmen spielten alle zusammen das Spiel ``Werwolf´´. Frau Prof. Templier erklärte uns das Spiel und wir hatten viel Spaß dabei. Danach begaben wir uns langsam auf unsere Zimmer. Um 22:30 h war absolute Bettruhe.
Am nächsten Morgen war Klettergarten angesagt. Das wurde jedoch vorläufig verschoben, weil das Wetter wieder nicht schön war. Also machten wir an diesem Vormittag die Verhaltensregeln aus. In kleinen Gruppen konnten wir, anhand eines Plakates, unsere Vorschläge mitteilen. Danach beschlossen alle zusammen die Verhaltensregeln für die kommenden vier Jahre.
Nach dem Mittagessen gingen wir erneut wandern. Dieses Mal fuhren wir aber zuerst mit kleinen Bussen zum Moldaublick. Der Moldaublick ist ein 24 Meter hoher Turm, von dem man einen wunderbaren Ausblick auf den Moldaustausee und den Böhmerwald hat. Von dort aus wanderten wir mit einer netten Führerin durch den Wald. Sie zeigte uns die verschiedenen Pflanzen und erzählte uns über die Tiere. Wir spielten auch kleine Spiele. Auch wenn es sehr unterhaltsam war, war es extrem kalt und wir freuten uns alle wieder auf die warme Herberge.
An diesem Abend lief es ähnlich ab wie am Vorabend: zuerst Abendessen und dann spielten alle zusammen "Werwolf". Es gibt nichts Außergewöhnliches zu berichten.
Am Mittwoch und somit auch dem letzten Tag gingen wir dann doch noch in den Klettergarten. Mit kleinen Bussen fuhren wir hin. Nach einer kleinen Einführung konnten wir uns frei im Gelände bewegen. Es gab leichte und schwere Parcours. Den ganzen Vormittag hatten wir Zeit. Im Schatten der Bäume war es aber doch sehr kalt, deswegen haben es viele in Erwägung gezogen, sich auf die Bänke in der Sonne zu setzen, die uns in der letzten Stunde unserer Kennlerntage doch noch einmal entgegenlächelte.